News
Rezession und damit Nachfragesorgen bestimmen weiter das Bild am Ölmarkt. Konjunkturaussichten in den beiden größten Volkswirtschaften USA und China bleiben weiterhin trüb. Beide Länder sind zu dem die größten Energieverbraucher. Gerade in China hatten Experten und Marktbeobachter nach Beendigung der strikten Corona-Maßnahmen mit einem regelrechten Boom gerechnet, dieser blieb allerdings aus und die Wachstumsraten sind eher verhalten. In den USA drückt gerade die aktuelle Zinsbelastung auf die Investitionsbereitschaft, flankiert wird das Ganze von Streitigkeiten um die Schuldenobergrenze - diese wird in regelmäßigen Abständen mit viel Getöse angehoben. Das OPEC+Kartell Mitglied Saudi-Arabien hatte im Alleingang letzte Woche die Fördermengen reduziert um den Ölpreis zu stützen, dies verpuffte aber nach nur wenigen Stunden.
Nach einem kurzzeitigem Aufbäumen der Rohölwerte stiegen auch die Heizölpreise im Binnenmarkt, nun folgen diese dem Abwärtstrend. Da die Preise für Heizöl und Kraftstoffe immer erst etwas verzögert mit den Rohölwerten nachziehen, fallen die Effekte häufig gedämpfter aus. So stieg Heizöl in der letzten Woche nur moderat im Preis an, fällt nun diese Woche aber eben auch nicht ganz so rapide wie Rohöl.
Der Euro konnte im Vergleich zum US-Dollar etwas zulegen und für einen Euro bekommt man aktuell einen US-Dollar und 8 US-Dollar-Cent. Am Mittwoch steht die nächste Entscheidung der Federal Reserve, also der US-amerikanischen Zentralbank ins Haus. Viele Experten gehen diesmal davon aus das keine weiteren Zinserhöhungen gibt. Dies wird allerdings von den Inflationsdaten abhängen, die ebenfalls morgen veröffentlicht werden. Da die Inflationstreiber die gleichen sind wie in Europa, also Energie- und Lebensmittelkosten ist auch in den USA mit einem Rückgang der Inflation zu rechnen. Die Inflation ist ein Indikator für Preissteigerungen über einer ganzen Reihe von Referenzproduktgruppen - häufig wird dies mit Geldentwertung gleichgesetzt, steigen die Löhne nicht im gleichen Maße spricht man von einem relativen Kaufkraftverlust.
Energieservice
persönliche Beratung
Telefon: +49 (0) 34 75 / 67 17 - 0
Telefax: +49 (0) 34 75 / 67 17 - 20
Email: service@hmh-mineraloele.de
Suche